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Die Geschichte der Labrador Retriever:

Die Heimat der Labrador Retriever liegt nicht, wie ihr Name vermuten lässt, in Labrador sondern in Neufundland.

Im Jahr 1497 erforschte der Entdeckungsreisende John Cabot dieses Gebiet und stellte fest, dass es völlig unbewohnt war: weder Mensch noch Tier. Die ersten Hunde kamen wahrscheinlich mit britischen Fischern aus Bristol, die hier eine Zwischenstation einlegten. Im Jahr 1662 bereiste W. Cormack, ein Bürger der heutigen Hauptstadt St. John’s, zu Fuß Neufundland und berichtet von kleinen schwarzen Wasserhunden, die hervorragend zum Apportieren (engl. retrieve) dressiert waren.

Ihre kurzen Haare waren ein Vorteil gegenüber denen der Neufundländerrasse, denn sie wurden nicht zu Eiszapfen, wenn sie aus dem eiskalten Wasser kamen. Außerdem waren sie hervorragende und kräftige Schwimmer und konnten auf Grund ihrer Größe die Seeleute in den „Dory’s" (kleine Barken, um von den vor Anker liegenden Schiffen aus zum Festland zu kommen) begleiten. Sie holten auch die Fische, die den Netzen entschlüpften.

Fast immer schwarz, etwas größer als ein Pointer, mit breitem Brustkorb und feinen Gliedmaßen und von gutmütigem Temperament, fiel dieses Tier, das man zunächst St. John’s-Hund nannte, sehr bald auf. Ihre Einfuhr in England um das Jahr 1830 wird Lord Malesbury und Colonel Hawker zugeschrieben.

Der Sohn von Lord Malesbury erklärt in einem Brief an einen Freund, dass er diese Hunde „Labradorhunde" nennt. Er bestätigt, dass er die Rasse so rein wie möglich gehalten hat, um keinesfalls die Wasser abstoßenden Eigenschaften seines Fells und den charakteristischen Otterschwanz zu verlieren.

Am 7. Juli 1903 wird der Labrador Retriever vom Kennel Club (England) offiziell als eigene Rasse anerkannt.




Der Rassestandard:

FCI-Standard: Gruppe 8, Apportier- und Wasserhund

Allgemeines Erscheinungsbild
Kräftig gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr aktiv.
Kopf
Breiter Schädel mit deutlichem Stopp. Kräftiges Gebiss. Breite Nase.
Augen
Mittelgroß, braun oder haselnussfarben.
Ohren
Eher hinten angesetzt, weder groß noch schwer, dicht am Kopf getragen.
Körper
Kräftig. Kraftvoller Hals. Brust von guter Breite und Tiefe. Stark gewölbter „fassförmiger" Rippenkorb. Kurze, breite und kräftige Lendenpartie.
Gliedmassen
Muskulös, guter Knochenbau, runde, kompakte Pfoten.
Rute
Sehr dick im Ansatz und sich allmählich zur Rutenspitze hin verjüngend. Mittellang, ohne Befederung, jedoch rundherum stark mit kurzem, dickem und dichtem Fell bedeckt, damit in der Erscheinung „rund", was mit „Otterrute" umschrieben wird.
Haarkleid
Kurz und dicht, nicht wellig, ohne Befederung. Fühlt sich ziemlich hart an. Wetterbeständige Unterwolle.
Farbe
Einfarbig schwarz, gelb oder braun (leber- /schokoladefarben). Gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot. Ein kleiner weißer Brustfleck ist statthaft.
Grösse
56 bis 57 cm Schulterhöhe für Rüden, 54 bis 56 cm für Hündinnen (wie in England). In den USA, 57 bis 62 cm für Rüden und 54 bis 59 cm für Hündinnen.
Gewicht
Zwischen 25 und 30 kg. In den USA reicht das Gewicht von 25 bis 36 kg.
Wesen
Sehr aktiv, bewegungsfreudig, sicher, beharrlich. Vorzügliche Nase ("der Pointer der Retriever"). Ausgeprägte Wasserfreudigkeit und König der Apportierhunde, Er apportiert zu Land wie auch zu Wasser jedes Wild. Muss von freundlichem Naturell sein, nicht aggressiv. Anpassungsfähiger, treuer Begleiter. Aufmerksam und leichtführig, mit großem Bedürfnis, seinem Besitzer Freude zu bereiten. Er darf kein Zeichen von Aggressivität oder unberechtigter Scheue zeigen. Hervorragendes visuelles Gedächtnis: er kann sich die Absturzstelle von mehreren geschossenen Vögeln (bis zu 10) merken (Lebrun, 2003).
Verwendung
Jagdhund. Nutzhund, Führhund (Blindenführhund), Drogen- oder Sprengstoffspürhund. Begleithund.



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